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Die Blechtrommel (Le Tambour)

D | 1978/79 | Farbe | 145 Min. und 156 Min.

Bilder | Trailer
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Credits

Regie:
Volker Schlöndorff
Drehbuch:
Jean-Claude Carrière, Volker Schlöndorff, Franz Seitz
Kamera:
Igor Luther
Schnitt:
Suzanne Baron
Musik:
Maurice Jarre , Friedrich Meyer
Darsteller:
David Bennent, Mario Adorf, Angela Winkler, Daniel Olbrychski, Katharina Thalbach
Produktion:
Franz Seitz Filmproduktion, Bioskop-Film GmbH, Artemis Filmgesellschaft mbH, Hallelujah-Film GmbH, Argos Film S.A., GGB-Gesellschaft für Geschäftsführung und Beteiligung GmbH&Co., Hessisscher Rundfunk, in Zusammenarbeit mit Jadran Film und Film Polski
Produzent:
Franz Seitz
Auszeichn.:
Prädikat: Besonders wertvoll, IFF Cannes 1979: Palme d'Or, Deutscher Filmpreis 1979, Goldene Schale, Academy Awards 1980: Oscar (Best Foreign Language Film), Goldene Leinwand (3 Mio. Zuschauer)
FSK:
ab 16 J.

Inhalt

Bundesweites Kinoevent am 31. August 2020: DIE BLECHTROMMEL in 4k!

Der Held des Films, Oskar Matzerath, kommt als überaus frühreifer, hellhöriger Säugling zur Welt. Er nimmt skeptisch überlegen erst das Wort des mutmaßlichen Vaters: „Er wird später einmal das Geschäft übernehmen“ und dann seiner Mutter : „Wenn der kleine Oskar drei Jahre alt ist, soll er eine Blechtrommel bekommen“, zur Kenntnis. Beim dritten Geburtstag stellt er sein Wachstum ein, um der Welt der Erwachsenen zu entgehen, entwickelt sich allerdings männlich weiter; Familie und Ärzten gibt er eine äußerliche Erklärung mit einem arrangierten Sturz von der Kellertreppe.

Gleichzeitig erhält er die erste seiner Blechtrommeln, die ihn bis in die Heil- und Pflegeanstalt in sein Krankenbett begleiten, hinter dessen weißen Stäben er seinen Lebensbericht aufzeichnet. Er trommelt Distanz zwischen sich und die Erwachsenen, er meditiert mit dem Spiel der Trommelschläge Vergangenes und und Gegenwärtiges, er bezaubert und verführt. Oskar besitzt die einmalige Gabe des Glaszersingens. Der Diamant seiner Stimme ist wie die ichsüchtige Spitze seines Wesens, das so gern zu Übertreibungen, Überspitzungen neigt, Ausscheidung auch seines harten Kerns, mit dem er Widerstand gegen die Welt leistet.