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Paukenspieler

D | 1968 | sw | 87 Min.

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Credits

Regie:
Franz Seitz, Rolf Thiele, Volker Schlöndorff, Herbert Rimbach, Bernhard Wicki, Helmut Meewes
Drehbuch:
Franz Seitz, Volker Schlöndorff, Bernhard Rimbach, Bernhard Wicki, Helmut Qualtinger, Helmut Meewes
Kamera:
Werner Kurz
Schnitt:
Klaus Dudenhöfer, Jane Seitz, Claus von Boro
Musik:
Rolf A. Wilhelm, Hans Werner Henze
Darsteller:
Heidelinde Weiss, Helmut Lohner, Helmut Qualtinger, Kurt Zipes, Hans Kraus, Maria Singer
Produktion:
Franz Seitz Filmproduktion
Produzent:
Franz Seitz
Auszeichn.:
Prädikat 1967: Wertvoll
FSK:
ab 16 J.

Inhalt

Episodenfilm

I. Tanz des trauernden Kindes
Eine Gruppe assozialer Jugendliche feiert täglich in einem tristen Nachtlokal an der Peripherie Münchens den Erfolg ihrer kleinen Raubzüge. Die siebenjährige Tochter der Beschließerin ist dem Anführer der Bande schwärmerisch zugetan. Als der Bursche sich bei einer Razzia zur Wehr setzt und erschossen wird, setzt das Kind an seiner Statt den begonnenen Tanz fort.

II. Glockentönin Bim
Marie Louise, im Mädchenalter von einem höheren Beamten verwitwet, bleibt Friedrich, ihrem Jungendgeliebten ein Leben lang zärtlich verbunden, obgleich die beiden aus wirtschaftlichen Gründen nie geheiratet haben. Als das Paar, hochbetagt, diesen Schritt noch tun will, stirbt Friedrich.

III. Die Träne
Die Reporter einer Boulevardzeitung befindet sich mit einem Kollegen, der für den Bildteil verantwortlich ist, auf Informationsreise in Jugoslawien. Die Beobachtungen eines jugendlichen Liebespaars provoziert ihn zur Behauptung, dass es menschliches Glück nicht gäbe. Durch Anwendung eines fragwürdigen Tricks gelingt es ihm, den Wahrheitsbeweis anzutreten.

IV. Ein unheimlicher Moment

Ein verspielter Halbwüchsiger macht sich den Spaß, mit seinem Kleinkalibergewehr aus dem Fenster der elterlichen Wohnung zu schießen. Er nimmt sich alte Matratzen und Kochtöpfe zum Ziel. Die Anwohner geraten jedoch in Panik, da sie glauben, es handle sich um einen lebensgefährlichen Waffentick. So wird Polizei und Feuerwehr alamiert, die, irregeleitet durch die Hysterie der Masse, den Jungen ausräuchern.

V. Militärischer Spuk
Ein Generaloberst aus dem letzten Krieg soll am Vorabend seines achtzigsten Geburtstages durch einen großen Zapfenstreich geehrt werden. Anlässlich des Ablaufens der militärischen Zeremonie erliegt der alte Offizier Anfechtungen und Gewissensbisse wegen einer unter seiner Verantwortung geschlagenen und durch sein Verschulden verlustreichen Winterschlacht.