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Versuchung im Sommerwind

D | 1972 | Farbe | 81 Min.

Credits

Regie:
Rolf Thiele
Drehbuch:
Franz Seitz
Kamera:
Peter Reimer
Schnitt:
Jutta Neumann, Gisella Haller
Musik:
Peter Thomas
Darsteller:
Yvonne Furneux, Paul Hubschmid, Peter Vogel, Friedhelm Lehmann, Christiane Hörbiger,Helmut Käutner
Produktion:
Rolf Kauka Film
Produzent:
Franz Seitz

Inhalt

Prof. Dr. Dr. Bomhard, ein älterer Chirurg, von allen nur ehrfurchtsvoll „Der Professor“ genannt, ist ein ausgesprochener Spitzbube mit augenzwinkernder Doppelmoral. Da er mit seiner sehr viel jüngeren Geliebten Renate auf Liebesreise nach Südamerika abzudüsen gedenkt und seine nicht unattraktive, ebenfalls deutlich jüngere Ehefrau nicht allein zurücklassen möchte, heuert er drei Freunde, mit denen er sonst gern musiziert, als Aufpasser an: Karl-Maria, Federico und Bernhard sollen auf die moralische Standhaftigkeit seiner Gattin achten, während diese auf Mittelmeer-Kreuzfahrt in Italiens sonnigen Süden aufbricht. Hin und wieder ein Kontroll-Telefonat, ansonsten widmet sich der muntere Lustgreis ganz seinem weiblichen Anhang und baut fest darauf, dass sich die drei gestandenen (und nicht eben unattraktiven) Freunde bei eventuellen Versuchungen im Sommerwind gegenseitig im Weg stehen.

Bald beginnen die (erotischen) Gefühle unter südlicher Sonne und herrlichem, mediterranen Ambiente hochzukochen. Madame, die ihre noch minderjährige aber durchaus vorlaute und präpotente Tochter im Schlepptau hat, ist nämlich nicht dumm, und da sie ihren professoralen Ehemann als verschmitzten und bauernschlauen Schlawiner richtig einschätzt, nimmt sie sich vor, die Gelegenheit beim Schopfe zu ergreifen und wiederum des Professors „Aufpasser“ erotisch in ihre Fänge zu locken. Und so umgarnt sie einen der Männer nach dem anderen, zuletzt den sich intellektuell und weltmännisch gebenden, Novalis zitierenden Schweizer Karl-Maria. Und damit keiner ihrer Liebhaber auf Zeit sich jemals herausreden kann, im Sinne des lustwandelnden Gatten „unschuldig“ geblieben zu sein, verpasst sie jedem ihrer Liebhaber einer Nacht als ihre eigene „Markierung“: einen Kratzer auf der Schulter.

/Quelle: Wikipedia/